Warum ich vor die Kamera trat
In den vergangenen Tagen ist das erste Video zur Patentswatch-Software auf allen Kanälen online gegangen – von der Unternehmenswebseite bis hin zu sozialen Netzwerken. Produktvideos sind heute ein Muss, nicht nur für Softwareanbieter, sondern für jeden, der sich online präsentieren möchte. Ich hatte schon früher Videos veröffentlicht, doch dieses Mal war eine neue Herangehensweise geplant: ich wollte nicht nur ein Softwareprodukt im Video vorstellen, sondern auch selbst darin auftreten.
Das Internet ist überflutet von Angeboten und Produkten verschiedenster Art. Es ist schwierig, die Aufmerksamkeit auf sich und sein Angebot zu ziehen. Sieht sich jemand ein Video an, ist das Interesse binnen Sekunden entweder geweckt oder nicht. Gleichzeitig hat besonders Software das Problem, ein für viele Menschen besonders abstraktes und schwer zu erfassendes Produkt zu sein.
Zahlreiche Studien haben jedoch ergeben, dass es einen Weg gibt, in einem Video die sofortige, volle Aufmerksamkeit des Zuschauers zu gewinnen, und außerdem das Video mit den gewünschten Emotionen zu versehen: man zeigt im Video ein Gesicht. Unser Gehirn kann nicht anders, als darauf zu reagieren, denn wir sind von Geburt an darauf trainiert. Dies geht bekanntermaßen so weit, dass wir sogar ein Gesicht ausmachen, wo sich keines befindet, sei es auf Gegenständen, Gebäuden, oder auch auf dem Mars. Ein Gesicht im Video lenkt nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich, es entsteht sofort auch eine persönlichere Atmosphäre, und Emotionen werden direkt zum Zuschauer transportiert – nicht umsonst heißt es: „Lachen ist ansteckend“.
Trotzdem sieht man in vielen Produktvideos keine Gesichter. Warum dem so ist, kann ich sehr gut nachvollziehen: ich war nie wild darauf, vor der Kamera zu stehen. Die Produktion eines professionellen Videos ist aufwendig. Und vor allem interessiert sich der Zuschauer ja für das Produkt, nicht für mich. Aber ist dem wirklich so?
Ich habe lange überlegt, und dann den Entschluss gewagt, es mit dem Auftritt im neuen Produktvideo zu versuchen, und Patentswatch als Software damit ein Stück persönlicher und zugänglicher zu machen. Das Ergebnis sehen Sie auf der Patentswatch-Webseite – Ihre Meinung und Ihr Feedback interessieren mich natürlich sehr.